Goldfische

Goldfische

 

Die Goldfische finden sich in der Familie der Karpfenfische.  Sie kommen ausschließlich im Süß vor. Seit über tausend Jahren wird der als Haustier gehalten. Die ältesten Aufzeichnungen reichen in das östliche China, dort soll der Goldfisch zuerst als Haustier ohne Nutzen gehalten worden sein.

Goldfische können je nach Art bis zu 35 cm lang werden. Die speziell zur Aquarienhaltung gezüchteten Arten erreichen keine so stattliche Länge. Im Schnitt sind diese etwa ein drittel kleiner.
Den Goldfischen dient eine Schwimmblase als Auftriebsorgan. Weiterhin besitzen Sie ein knöchernes Skelett, welches sie stabil aber trotzdem leicht erscheinen lässt. Goldfische besitzen keinen Magen (ein deutliches Zeichen, dafür, dass sie zur Familie der Karpfen gehören). An die Schwimmblase angeschlossen ist der Vorderdarm, hier findet die Verdauung komplett statt. Außerdem haben diese auch keine Zähne. Ihre Kiefer sind zahnlos. Dafür haben sie im Rachen starke Schlundzähne mit denen zerkleinern sie ihre Nahrung an der gegenüberliegenden knöchernen Kauplatte. Ein weiteres Merkmal von Goldfischen sind ihre sehr stark durchblutenden Kiemen. Diese helfen ihnen, sich auch an sauerstoffarmen Wasser gut anpassen zu können.

Goldfische können sowie im als auch im Aquarium gehalten werden. Sie sind sehr genügsame und können auch unter ungünstigen Bedingungen länger leben als andere Arten.
Als sogenannte Anfängertiere erfreuen sich Goldfische weltweit immer größer werdender Beliebtheit. Man muss aber bedenken, dass diese Tiere einen sehr großen Platzbedarf haben. Jeder Halter sollte sich genau über die Bedürfnisse der beliebten Fische vorab informieren um lange Freude am Tier zu haben. Wer seine Fische in einem nicht wintertauglichen hält, muss sie im Winter in ein geschütztes Aquarium umsiedeln. Die Tiere überwintern in einer kühlen Umgebung. Hierbei brauchen sie Temperaturen von unter 10°C.
Wer seine Goldfische im Teich hält, kann oft beobachten, wie sie sich auch ohne weiteres zutun fortpflanzen. Die Bedingungen in einem Teich sind hierfür einfach besser gegeben als in einem Aquarium im Haus.
Zur Fütterung ist es wichtig, zu wissen, dass die Tiere immer angemessen gefüttert werden sollen. Je kleiner der Teich oder das Aquarium desto weniger sollte hineingegeben werden. Die Wassertiefe sollte etwa 1,50 Meter betragen. Bei einem Teich hat der Besitzer den Vorteil, dass das Wasser ab dieser Tiefe frostfrei ist und die Tiere so gut überwintern können.
Goldfische können gut mit Tieren ihrer Art vergesellschaftet werden. Schleierschwänze oder Kometenschweife eignen sich hierfür besonders gut.
Um Krankheiten vorzubeugen ist es ratsam, sich beim Einrichten des Aquariums oder des Teiches, sehr viel Zeit zu lassen. Außerdem brauchen die kleinen neuen Mitbewohner eine Eingewöhnungszeit von circa 14 Tagen.

Wer sich an die wichtigsten Regeln hält, kann sehr lange viel Freude mit seinen Goldfischen haben.