Besatzfische

Besatzfische, und Goldfische

 

Grundlegendes zu Besatzfischen

Besatzfische sind Jungtiere, die auf Fischfarmen in separate Teiche oder Becken gesetzt werden, um dort unter kontrollierten Bedingungen bis zu einer bestimmten Größe heranzuwachsen. Wie lange die dort verbleiben, hängt von der Fischart ab. Besatzfische werden entweder gekauft oder sie werden vor Ort aus Brütlingen herangezüchtet.
Karpfenähnliche Fische wachsen nur in warmen Jahreszeiten, daher zählt man ihr Alter nicht in Jahren, sondern in Sommern. Das Alter lässt sich übrigens an den (Jahresringen) abzählen.
Besatzfische lassen sich in unterschiedliche Kategorien einteilen:

  • Brut (Brütlinge)
  • Setzlinge (einsömmrige)
  • Strecker (zweisömmrige)
  • Dreisömmrige

Im übrigen hat die Besatzdichte einen Einfluss auf die Entwicklung der . Sie beeinflusst den Ernährungszustand sowie den Gesundheitszustand der Fische, außerdem den Zustand des Wassers im Fischteich.

Als Besatzfische werden sowohl Speise- als auch Zierfische gehalten.

Der Koi – Ein ganz besonderer

Koi sind eine Zuchtform des Karpfen und gelten in ihrer Heimat Japan als Symbol für Glück, Erfolg und ein langes Leben. Die Grundfarben der Kois bilden rot, weiß und schwarz, doch sind der Vielfalt mit orangen, blauen, grünen, gelben, metallisch schimmernden, goldenen- und silberfarbenen Tönen nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Farbgebung sowie deren Anordnung sind schließlich für den materiellen Wert eines Exemplars entscheidend. Im Übrigen soll der Koi bei sehr guter Haltung eine hohe Lebenserwartung haben: 200 Jahre alte Exemplare sollen bereits gesichtet worden sein. In hiesiger Tierhaltung ist jedoch höchstens mit einem Alter von 50 bis 70 Jahren zu rechnen.
Koi erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, ihre Farben und Seltenheit machen sie zu begehrten und wertvollen Fischen, für die Liebhaber schon mal tausende von Euros ausgeben. Erfahrene Züchter lassen sich nicht nur in Japan, sondern mittlerweile auch in Deutschland finden. So beispielsweise in Wiesentheid, hier ist der Sitz der Koi-Farm Dahms. Die Zahl der Koifarmen nimmt in Deutschland deswegen zu, weil die Anfrage unter deutschen Teichbesitzern derart gestiegen ist, dass ihnen der japanische Import nicht mehr gerecht werden kann. Zudem ergeben sich dadurch für den Käufer günstigere Konditionen und für die Fische weniger Stress.

Der Goldfisch – Klassiker der Fischhaltung

 

Es muss nicht mehr nur der klassische orange-rote sein, mittlerweile gibt es vielerlei Färbungen zu bestaunen. Gelb-goldene, rot-weißliche, gar violette und schwarze Sorten des Karpfenfisches werden auf dem angeboten. Goldfische sind sowohl im als auch im Aquarium zu halten und gelten als das älteste Haustier. In der Teichhaltung ist darauf zu achten, dass das tief genug ist, damit die Tiere im Winter nicht erfrieren. Ob drinnen oder draußen: Die Haltung ist unkompliziert, da die Tiere sehr robust und widerstandsfähig sind, was sie zu geeigneten Fischen für Anfänger macht. Bei erfolgreicher Haltung können sie über 10 Jahre alt werden.