Fischmarkt

Der

Auf einem Fischmarkt wird im Allgemeinen frischer von den Kuttern abgeladen und in großen Hallen an die schon wartenden Kunden versteigert. Solche findet der Verbraucher in den bekannten Fischereihäfen, in denen jeden Tag frischer Fisch angelandet wird. Hier gibt es die unterschiedlichsten Seefische wie Kabeljau, Rotbarsch und noch viele Arten mehr. Die Kunden, die hier am frühen Morgen warten, sind meist Unternehmer, die den Fisch in großen Mengen ersteigern und in ihren Geschäften verarbeiten oder verkaufen. Das ist ein normaler Betrieb auf einem herkömmlichen Fischmarkt, wie schon seit langer Zeit vonstattengeht.
Dann gibt es noch den Fischmarkt , der mehr für das normale Publikum abgehalten wird. Wer den Fischmarkt besuchen möchte, sollte an einem Sonntag schon früh aufstehen. Die Attraktion öffnet schon um 6 Uhr 30, wo sich die ersten Besucher schon amüsieren. Hier wird natürlich nicht wie üblich Fisch versteigert, sondern es gibt ihn meistens fertig auf einem Brötchen. Aber es geht nicht nur um Fischbrötchen, sondern ebenfalls um viele andere Leckerbissen und Waren, die mit viel Klamauk und Geschrei unter die schmunzelnden Leute gebracht werden.
Wer den Fischmarkt Hamburg am frühen Sonntag besuchen möchte, sollte zu Hause auf das Frühstück verzichten, denn hier gibt es die schönsten Leckereien und natürlich die besten Fischbrötchen gegen den morgendlichen Kater von der Samstagsnacht. Am frühen Morgen macht es auch Spaß und ist interessant, wie die Stände aufgebaut werden und sich die Händler gegenseitig aufziehen. Hier findet der Besucher Fischbuden, Würstchenbuden, Blumenstände, Obststände und noch vieles mehr. Auch Klamotten können erworben, die wie alle anderen Waren lauthals angepriesen werden.
Der laute Handel ist genau die Attraktion, die von den Besuchern so geliebt wird. Da bietet der Fischhändler verschiedene an, die er lauthals ausschreit. Will nicht gleich einer zugreifen, haut er noch einen Hering dazu oder statt zwei gleich vier Fische. So läuft der Handel mit den meisten Waren ab, dass sich das Publikum oft vor Lachen krümmt. Auch mit Obst wird gehandelt, sodass sich die Stimme des Schreiers überschlägt. Ein halbes Kilo Obstsorten stehen auf der Waage und keiner greift zu, also noch ein paar Äpfel oder Bananen drauf, bis sich ein Käufer gefunden hat. Der Preis wird ausgerufen aber die Menge ändert sich ständig, je nachdem wie der Kunde zugreift.
Dieses Treiben macht den Fischmarkt Hamburg aus, der jeden Sonntag von circa 70.000 Besuchern aufgesucht wird, die meistens von der Reeperbahn gekommen sind. Eine Nacht auf der Reeperbahn und den Sonntagmorgen auf dem Fischmarkt ist die Attraktion vieler Besucher aus allen Ecken Deutschlands.